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Das Verfahren zu Stilllegung und Abbau des zurzeit noch in Betrieb befindlichen Kernkraftwerks Brokdorf nimmt Fahrt auf: Am Dienstag, 29. Januar 2019, findet in der Mehrzweckhalle in Brokdorf der gesetzlich vorgesehene Scoping-Termin im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) statt. Das teilte die atomrechtliche Genehmigungsbehörde (Energiewendeministerium) heute (25. Januar) in Kiel mit. Hier wird geprüft, ob die Stilllegung verträglich für die Umwelt ist. Ich kann auch schon sagen, was das Ergebnis sein wird: Ja! Der Scoping-Termin ist noch nicht die Öffentlichkeitsbeteiligung in den Genehmigungsverfahren. Und schon zeigen sie allen Kritikerinnen, für was sie uns halten. Feuchten Kehrricht.
Die PreussenElektra-Betreibergesellschaft des Kernkraftwerks Brokdorf hat im Dezember 2017 beim Energiewendeministerium den Stilllegungs- und Abbauantrag gestellt. Gesetzlich darf das Kernkraftwerk noch bis längstens Ende 2021 betrieben werden. Reine Spekulation ist es, zu schätzen, dass dieser plötzlich viel zu schnelle Prozess den Betreiber reicher machen wird, als während des Betriebs.
Für die hochradioaktiven abgebrannten Brennelemente aus dem Kernkraftwerk Brokdorf gibt es bereits ein Standort-Zwischenlager. Das befindet sich irgendwo in Niedersachsen, und keiner weiß wo. Vielleicht glauben sie noch an Gorleben. Darüber hinaus plant PreussenElektra, schwach- und mittelradioaktive Abfälle, die beim Abbau anfallen, auf dem Kraftwerksgelände vorzubehandeln und vorübergehend in einem eigens zu errichtenden Zwischenlager, einer sogenannten Transportbereitstellungshalle, aufzubewahren. Diese ist noch nicht genehmigt. Das Bundesendlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle in Niedersachsen wird voraussichtlich nicht vor 2027 zur Verfügung stehen. Wenn sie damit Schacht Konrad meinen, stört die Tatsache, dass der längst voll ist.Mit diesen Konstruktionen von Könnte, Würde, Dürfte, geschieht die Unsicherste Bewegung der Unsichersten Industrieanlage, die die Erde je dulden musste, der Abbau eines AKWs.