Offenbar haben die Leserinnenbriefverfasserinnen, die Herrn Köhm kritisieren, sein anliegen nicht verstanden- so Dagmar Benkartes am 20 Januar in einem Leserinnenbrief. DLZ- Schreiber Martin Köhm hatte am 9. zugeschlagen und behauptet, dass der Duden, ein Wörterbuch der deutschen Sprache, durch die Umstellung auf feminine Schreibweise zu groß und die deutschen Männer für dumm verkauft werden sollen. Das haben alle sehr gut verstanden, bzw. braucht man Martin Köhm nicht verstehen wie die Überschrift zeigt, und wie ich an zahlreichen Beispielen belegt habe. Er kritisiert im Grundgesetz, Art. 3, Abs. 3 eine gendergerechte Sprache. Dagmar Benkartes Einwand der Praktikablität und Ökonomie. Ihr fällt zum Beispiel auf, dass Politiker zwei Mal an die weibliche Form denken, aber beim dritten Mal vergessen. Das ist genau der Punkt von Leserinnenbriefschreiberin Aletta Thies vom 12. Januar. Frauen wurden in der Sprache immer nur mit gemeint. Das reicht eben nicht. Das sei das Drama des generischen Maskulinums und dieses habe ausgedient. Alle wissen es und Frau Benkartes hat es an Beispielen belegt, nur Herr Köhm gefällt es nicht, weil er glaubt, dass die DLZ dann doppelt so groß und unbezahlbar würde, weil er doppelt so lang an seinen Kommentaren sitzen müsste.
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